Jim Cramer warnt vor möglichem Börsencrash wie 1987 – „Schwarzer Montag 2.0?“

TV-Börsenexperte Jim Cramer schlägt Alarm: In einer Sendung auf CNBC warnte der ehemalige Hedgefonds-Manager vor einem möglichen Absturz des Aktienmarkts – mit Parallelen zum legendären „Schwarzen Montag“ von 1987. Damals verlor der Dow Jones an einem einzigen Tag über 22 Prozent.

„Die Anzeichen verdichten sich. Wir sehen Überbewertungen, wachsende geopolitische Spannungen und eine massive Sorglosigkeit bei vielen Anlegern“, sagte Cramer. Besonders kritisch sehe er das Tempo der jüngsten Kursrallys sowie die überhitzten Tech-Werte. Der Markt erinnere ihn zunehmend an das Umfeld vor dem Crash von ’87.

Geopolitik als Brandbeschleuniger

Die Warnung kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Der Handelskonflikt zwischen den USA und China spitzt sich erneut zu, China hat Strafzölle von 125 % auf US-Produkte verhängt, während Europa sich von Washington distanziert. „Solche politischen Risiken werden gerade völlig ausgeblendet – das ist brandgefährlich“, so Cramer.

Reaktion der Anleger bislang verhalten

Trotz der Warnungen zeigt sich der Markt bisher stabil, auch weil viele Investoren auf die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft setzen. Doch Cramer mahnt zur Vorsicht: „Der Crash von 1987 kam auch aus dem Nichts – und diesmal könnten die Auswirkungen noch globaler sein.“

Ob sich seine düstere Prognose bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Doch die Erinnerung an den „Schwarzen Montag“ dürfte Investoren jetzt wieder präsenter sein.