Er ist der vielleicht größte Trader, von dem die breite Öffentlichkeit kaum etwas weiß: Jim Simons, Mathematikgenie, Codeknacker und Gründer des legendären Hedgefonds Renaissance Technologies, hat es geschafft, aus einem Startkapital von 10.000 US-Dollar ein Vermögen von 31,4 Milliarden Dollar aufzubauen.
Mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 39 % über Jahrzehnte hinweg stellte Simons selbst Wall-Street-Größen wie Warren Buffett und George Soros in den Schatten. Die Financial Times nannte ihn bereits 2006 den „klügsten Milliardär der Welt“.
Vom Mathematiker zum Marktflüsterer
Simons war kein klassischer Finanzprofi – er promovierte in Mathematik, arbeitete als Codeknacker für die NSA und entwickelte später mit einem Team aus Physikern, Programmierern und Statistikern hochkomplexe Algorithmen, um Marktbewegungen vorherzusagen. Renaissance Technologies wurde so zur wohl geheimnisvollsten und erfolgreichsten Handelsfirma der Finanzgeschichte.
Die ganze Geschichte in einem Buch
Die unglaubliche Karriere von Jim Simons wird eindrucksvoll im Buch „Der Mann, der die Märkte knackte“ von Gregory Zuckerman erzählt. Es ist nicht nur eine Biografie, sondern auch ein Blick hinter die Kulissen der algorithmischen Revolution an den Finanzmärkten – spannend wie ein Thriller, lehrreich wie ein Finanzlehrbuch.
Simons selbst ist mittlerweile im Ruhestand, doch sein Einfluss auf die moderne Finanzwelt ist unübersehbar. Seine Methoden – datenbasiert, präzise und emotionslos – haben den Handel an der Wall Street für immer verändert.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.